Positives Denken heißt dem Grunde nach, seine Umwelt und seine Mitmenschen in einem positiven Licht zu sehen. Positives Denken heißt auch, eine positive Erwartungshaltung gegenüber den zukünftigen Geschehnissen einzunehmen.
Sieht man jedoch andererseits einen Menschen vor sich, der privat und beruflich nur Misserfolge zu verzeichnen hat, ist es kaum vorstellbar, dass dieser Mensch die Geisteshaltung des “positiven Denkens” einnehmen kann. Ihm fehlt jeglicher Grund, etwas aus einer positiven Perspektive zu sehen. Er strahlt das Negative aus und erhält dadurch von seinen Mitmenschen eine negative Rückkopplung. Er befindet sich in einem wahren Teufelskreis, aus dem nur sehr schwer wieder herauszukommen ist.
Positiv denken kann man genau genommen nur dann, wenn man sich selbst gegenüber dieses Denken begründen kann. Die Begründung kann man beispielsweise aus beruflichen und privaten Erfolgen herleiten.
Doch auch der von Misserfolgen geplagte Mensch kann sich aus seinem Teufelskreis befreien: Wird er sich beispielsweise seiner Stärken bewusst (jeder Mensch hat Stärken!) und baut diese Stärken weiter aus, so kann er auf Grund dieser Stärken erste kleine Erfolge einheimsen. Jetzt hat auch er die Möglichkeit, begründet positiv denken zu können.
Vergessen wir nicht: Ist uns das positive Denken nicht in die Wiege gelegt, so werden wir nicht innerhalb weniger Tage wirklich positiv denken können. Erst wenn dieses positive Denken in unserem Unterbewusstsein verankert ist und von positiven Erlebnissen ständig genährt wird, denken wir unwillkürlich positiv.
Das positive Denken kann man nur tatsächlich leben,
alles andere wäre nicht das wirklich positive Denken.
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